“It takes more than one brain to make a mind” (Lisa Feldmann Barrett)
In OUT OF MIND Eva Meyer-Keller and her accomplices develop choreographic approaches to what we call consciousness and experience. She takes neuroscientific approaches as a starting point to undertake a dive into a slippery terrain of uncertainties and turns the theater space into an experimental laboratory in which more-than human performers enter the scene as well.
“It takes more than one brain to make a mind” (Lisa Feldmann Barrett)
Läßt sich Wahrnehmung und Denken lokalisieren - in einem Organ, einem Körper, einer Zeit? Läßt sich das Innen und Außen durch die Betrachtung einzelner Botenstoffe, Medien oder Nervenzellen erfassen? Oder schwimmen wir in einem dunklen Meer der Unbestimmtheit, in dem sich immer nur kurze schimmernde Momente von scheinbarer Erkenntnis ereignen? In ihrer neuen Arbeit OUT OF MIND entwickelt Eva Meyer-Keller gemeinsam mit ihren Komplizinnen szenische und körperliche Zugänge zu dem, was wir Bewusstsein und Erfahrung nennen. Sie nimmt neurowissenschaftliche Ansätze als Ausgangspunkt, um einen Tauchgang in ein glitschiges Terrain der Unsicherheiten zu unternehmen. In arrhythmischen Loops gehen die Performerinnen dem Eigenleben von Nervenzellen und -systemen nach, begeben sich aus der Perspektive von Bakterien in körperliche Zerfall- und Transformationsprozesse und experimentieren mit den Eigenheiten von Flüssigkeiten und Emulsionen. Der Theaterraum wird zu einem Versuchslabor, in dem unsere gewohnten Wahrnehmungsweisen befragt werden und mehr-als-menschliche Akteur*innen auf den Plan treten.
Eva Meyer-Keller
Tamara Saphir, Annegret Schalke, Agata Siniarska
Rico Lee
Bettina Knaup
Julia Schade
Sara Wendt in collaboration with Grażyna Roguski
Andrew Plested
Annegret Schalke
Björn Stegmann
Elliott Cennetoglou
Kate McIntosh
Giulia Messia
PACT Zollverein (Essen), Sophiensæle (Berlin), funded by Hauptstadtkulturfonds
premiere