Turn The P/Age
„Es kann sowohl ein perverses Vergnügen als auch ein Gefühl von Richtigkeit und Schönheit darin liegen, darauf zu bestehen, gerade dann zu erblühen, wenn die Welt von einem erwartet, still zu werden und sich zurückzuziehen.“ – Sharon Blackie, Hagitude, 2023
Was bedeutet es, als Frau zu altern, in einer Zeit, in der das Streben nach ewiger Jugend zur kulturellen Norm geworden ist? Während die meisten Menschen ein hohes Alter erreichen wollen, wird es in westlichen Gesellschaften oft nur dann positiv wahrgenommen, wenn es jugendlich wirkt.
Was bedeutet es, in diesem Spannungsfeld von gesellschaftlichen Erwartungen und biologischen Transformationen zu leben? Als cis und trans*Frauen bringen die vier Performer:innen unterschiedliche Perspektiven auf die Sichtbarkeit von Weiblichkeit und die sich wandelnde Selbst- und Fremdwahrnehmung ihrer Körper in verschiedenen Lebensphasen mit.
In einem Bühnenraum, der zwischen Laboratorium, anatomischem Theater und Kunstinstallation changiert, verweben sie historische und persönliche Geschichten, Klangcollagen und Bewegung miteinander. Sie tauchen tief in die Kultur- und Medizingeschichte ein und ergründen, wie eng ihre Erfahrungen mit der Gesellschaft, in der sie altern, verbunden sind.
TURN THE P/AGE beleuchtet den kulturellen Dialog über das Älterwerden, Frauengesundheit und Medizingeschichte und setzt alles daran gängige Stereotype infrage und Perspektiven kräftig durchzuschütteln.
PRESSE (Radio, TV):
DLF Kompressor: "Heiße Jahre. Die Kunst entdeckt die Menopause für die Bühne" (12.02.2025)
ARTE TV – TWIST: "Hot Change: Menopause", 30 Min. (Verfügbar bis zum 01/02/2026)
Credits
KONZEPT & PERFORMANCE
Eva Meyer-Keller
CO-KREATION & PERFORMANCE
Lisa Densem, Claudia Splitt, Rhyannon Styles, Laurie Young
DRAMATURGISCHE KOLLABORATION
Irina Müller
OUTSIDE EYE
Bettina Knaup
ASSISTENZ
Therese Kessler Agdler
LICHTDESIGN
Annegret Schalke
TECHNISCHE LEITUNG, TON & TEXTAUFNAHMEN
Björn Stegmann
MUSIK
Rico Lee
KOSTÜM
Sara Wendt
VIDEOBEGLEITUNG
Andrea Keiz
MANAGEMENT & PRODUkTION
Giulia Messia
PRODUKTION, PR & DISTRIBUTION
Nadia Heinsohn
KOPRODUKTION
Sophiensæle (Berlin), PACT Zollverein (Essen), Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.